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Roboter

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Kriegerdenkmal

Kriegerdenkmal

Tacker

Tacker

Grabstein Kopie

Grabstein

1Wohnhaus
2Wohnhaus
3Wohnhaus
4Wohnhaus

Wie Eingangs versprochen hier nun ein grober Visualisierungsablauf:

Die Objekte werden meistens in CAD erstellt. Wie das 3dimensional geht würde hier den Rahmen sprengen. Nur soviel: man sollte sich eine geordnete Struktur aufbauen. Manche Programme arbeiten folien- bzw..layerorientiert. Wiederum andere bauteilorientiert. Ich bevorzuge Letzteres, dann bekommen auch wirklich alle Fenster im Visualisierungsprogramm Glas als Material und es wird keines vergessen.

Ist soweit alles im Visualisierunsprogramm gut angekommen und es gibt keine 658.987.675 Einträge, sondern nur eine Hand voll, nämlich die Bauteile, werden die Materialien verteilt. Das geht unterschiedlich schnell. Nehmen wir mal an Sie möchten eine Aussenansicht mit Garten und Rasen. Das Grundstück ist gross, so ein Grashalm aber klein. Es muss also eine Textur her die alles abdeckt. Ein Bild 1024x768 als Textur für Rasen ist schon klein! Schliesslich handelt es sich ja um eine Gesamtansicht. Es muss die Textur also gekachelt werden. Und hier gilt es den sogenannten Kacheleffekt zu vermeiden. Wird zuwenig gekachelt, werden Grashalme daumendick, bei zu viel entstehen aneinandergereihte Kästchen.

Ein “Kniff”, um das Problem zu Umgehen, ist die Montage eines echten Rasenstückes (Foto) in das Computerbild. Dazu bedient man sich der Ebenentechnik von diversen Bildbearbeitungsprogrammen.

Ist auch das geschafft, geht es an die Ausleuchtung. Und das ist der wichtigste Teil. Eine schlecht ausgeleuchtete Szene kann alles zunichte machen. Räumliche Tiefe wird durch Schatten erzeugt. Viele Lichtquellen beeinflussen sich aber gegenseitig. Ein echtes Abwägen. Ausserdem kann eine zu stark angeleuchtete Stelle das Material unnatürlich aussehen lassen.

Das Finish erfolgt dann meist mit der schon oben erwähnten Ebenen orientierten Bildbearbeitungssoftware.

Sie sehen also, es ist nicht mal eben schnell was “dahinvisualisiert”. Das Resultat lohnt aber meistens den Aufwand.

Die Frage bleibt nun nach dem “früheren Handwerk”. Alles mit dem Computer machen, ist das denn der Sinn des Ganzen? Nun, diese Frage muss an die Bauherren zurückgegeben werden, bzw. an die, die den architektonischen Auftrag geben. Über kurz oder lang wird das Handwerk sicherlich einfach wegrationalisiert. Dann bleiben nur noch die alten Hasen mit Wissen und Erfahrung. In einer Gesellschaft in der 5 Minuten Warten schon zu viel sind.

2D-Expose